Petra Kollmannsberger wurde 1973 in Mindelheim geboren und ist bis zu ihrem 20. Lebensjahr in Mindelau aufgewachsen. Beruflich viele Jahre im Verlagswesen und in der PR tätig zog es sie 2002 nach Stationen in München und London in die weite Welt, genauer gesagt ins schöne Panama.
2020 zog Petra mit ihrer Familie wieder zurück nach Bad Wörishofen und begann einen Re-start in der Kunst. Petra Kollmannsberger ist nicht auf ein Medium festgelegt: Zeichnung, Fotografie, Aquarell, Öl, Collage und abstrakte Arbeiten in Acryl sind im Repertoire. Jedoch gilt der figurativen Abstraktion ihr Interesse.
Ihre Lieblingskünstler sind: Robert Rauschenberg, Egon Schiele, Gerhard Richter, Ernst Ludwig Kirchner und Cecily Brown.
Petra Kollmannsberger ist eine Künstlerin auf der ständigen Suche nach dem Wesentlichen. Wenn wir vor einem ihrer Werke stehen, haben wir das Gefühl, dass die Künstlerin versucht, die Realität des Subjekts und seiner Umgebung auszudrücken, eine Realität, die sich von den Vorgaben der sozialen Netzwerke entfernt, die Schönheit und Erfolg zeigen wollen. In ihrer Arbeit versucht sie, das Subjekt darzustellen, nicht aus einer fotografischen Vision heraus, sondern aus der Identität der Person und der Beziehung zu ihrer Umgebung. Viele ihrer Werke zeigen uns Charaktere, die weit von der Perfektion entfernt sind; bizarr in ihrem Bild und ihrer Haltung, in Situationen des Trotzes, der Angst oder der Respektlosigkeit. Kollmannsberger zeigt uns, dass wir nicht versuchen dürfen, das Bild zu kontrollieren, sondern uns auf die Suche nach dem Wesentlichen machen müssen.
- Andres Cadavid, Espacio 4B, Panama City
Künstlerische Ausbildung sowie bisherige Ausstellungen und Auszeichnungen auf der Homepage.